본문 바로가기
  • Home

Politik der Erinnerung: der noch nicht beendete Krieg und das Geschlecht

Yung Wook, Kim 1

1이화여자대학교

Accredited

ABSTRACT

Die vorliegende Studie versucht die Minjung Art mit der Post-Minjung Art zu vergleichen,jeweils anhand von Werken Shin Hakchŏls und Ko Sŭnguks, unter dem Aspekt der sexualisierten Nation und des gegenderten Nationalismus. Minjung Art war eine Kulturbewegung, die im postkolonialen Zeitraum an einseitig-entstellter Rezeption der westlichen Moderne Kritik ausgeübt und nach der Form der selbständigen, dem politischgeschichtlichen Kontext in Korea entsprechenden Kunst gesucht hat. Der Geist von Minjung Art war unter anderem in der Entkolonialisierung zu finden, die auch Inhalte des Widerstandes gegen das diktatorische Regime, den Kulturimperialismus und letzten Endes den westlichen Kapitalismus enthielt. Jedoch konnte die Minjung Kunstbewegung sich davon nicht befreien, im gewissen Sinne die gewalttätige Struktur zu reproduzieren, die sie aufzuheben sich angestrengt hat, indem sie die sexualisierte Nation bzw. den gegenderte Nationalismus in den Vordergrund gestellt und dadurch den phallozentrischen Männerphantasien Vorschub geleistet hat. In Shin Hakchŏls Werken über die moderne und gegenwärtige Geschichte Koreas waren die Frauenkörper in einer grausam-phallozentrischen Erotik zum Ausdruck gebracht: Frauen, vergewaltigt und gelitten, wurden zum Symbol der gelittenen Nation. Hier waren die Kolonialherrscher und die kolonialisierten Männer in Streit um die einheimischen Frauen: sie wurden von beiden Seiten vereinnahmt und vergegenständlicht. Dagegen versuchte Ko Sŭnguk in seinem ‘Dongducheon Projekt’, die Representation oder genauer die Un/möglichkeit der Representation selbst zum Gegenstand der künstlerischen Überlegung zu machen. Dongducheon ist eine Stadt, in der die zweite Infanterie Division von USA stationiert war und immer noch ist. Und die von ihm vorgeführten Bilder der Frauen, die in Clubs in Dongducheon arbeiteten, brachten das Publikum zum Nachdenken über das Leben von ‘Homo Sacer’, den Menschen, die von dem gesetzlich-staatlichen Schutz ausgeschlossen sind. Ko Sŭnguks Projekt kann ein Beispiel dafür sein, daß die Künstler im Rahmen der Post-Mingjung Kunst über den gegenderten Nationalismus hinauszugehen und Alteritäten zum Ausdruck zu bringen suchen.

Citation status

* References for papers published after 2023 are currently being built.