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Zur Deutung des zweiten Prooimions der Timaios-Rede ‘kata; lovgon to;n eijkovta’. Bemerkungen zu Timaios 29d7-31b3

Rhim, Sung-Chul 1

1경기대학교

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ABSTRACT

Nach dem Ende des Prooimions der Timaios-Rede(27c5-29d3) im Textabschnitt des Timaios 29d7-31b3, der m. E. für “ein ‘zweites’ Prooimion der Timaios-Rede oder einen ‘nachträglich ergänzenden’ Kommentar für das Prooimion der Timaios-Rede” bezeichnet werden kann, erzählt Timaios von dem Grund für die Erschaffung der Welt, dem Vorbild des Kosmos und seiner Einzigkeit. Vor allem in diesem Abschnitt geht es darum, wie der göttliche Demiurgos den sichtbaren Kosmos zusammensetzt und aufbaut. Dazu erkennt man den Aufbau der Realität von der Welt der Erscheinungen bis zu den Ideen noch deutlicher als im Prooimion der Timaios-Rede. Zusammenfassend lässt sich sagen, das man zu erkennen gibt, (a) dass Platon die ganze Darstellung der Timaios-Rede über den sichtbaren Kosmos als Abbild des Urbildes auf den tranzendenten, eigentlich Seienden und wahrhaft erkennbaren Grund, d. h. Idee des Guten, beziehen will. (b) Platon kann zwar die Redeweise von der Zusammensetzung des Kosmos und von seiner Beschaffenheit im einzelnen nur abbildhaft geben. Aber seine Behauptung, der Kosmos sei durch eine göttliche aitia bewirkt, hält für absolut sicher und wahr. (c) Die letzte Ursache des sichtbaren Kosmos wird ‘von einsichtigen Männern’ erkannt. Das ist eine Andeutung darauf, dass bei Platon die höchsten und wichtigsten Gegenstände des philosophischen Prinzips mit Einschränkung mitgeteilt werden kann. (d) Der Begriff eikos logos kann als die angemessenste Darstellungsweise des sichtbaren Kosmos im Rahmen des Versuches einer mathematischen Grundlegung der Naturwissenschaft betrachtet werden.

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