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2 Sam 11 - Ironisierung der K nigsweisheit

Cha-Yong Ku 1

1총신대

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ABSTRACT

Es galt bis unl ngst als wissenschaftlicher Konsens, dass 2 Sam 11 zum k nigskritischen Teil der Thronfolgegeschichte geh re. Dieser tendenzkri- tischen berlegung gegen ber wurde allm hlich eine grunds tzlich skeptische Position eingenommen und man interessiert heute eher auf die literarischen Auslegungen. Dieser Aufsatz versucht auch 2 Sam 11 literarisch auszulegen und fragt danach, was vom Autor selbst hinter dieser literarischen Darstellung versteckt eingestellt worden ist. In der Literaturwissenschaft, die in diesem Aufsatz haupts chlich aufge- wandt wird, werden alle erz hlerische Erscheinungen als ein literarisches Mittel ber cksichtigt, das zun chst in der Erz hlung Ambiguit t und daraus Spannungen erzeugt aber zugleich die rezeptions sthetische Komunikation zum Textverst ndnis zwischen dem Autor und dem Leser erm glicht. Dazu ist noch eine wichtige erz hlerische Erscheinung in 2 Sam 11 zu ber cksichtigen. Das ist die Ironisierung der K nigsweisheit. Mit verschiedenen literarischen Mitteln in 2 Sam 11 wird das Bild Davids in vier Spannungsfeldern dargestellt, n mlich K nig-Krieg/Untergebenen, K nig- Verbrechen/Gerechtigkeit/Rechtsprechung, K nig-Erkenntnis/(Lebens- od. Er- fahrungs) Weisheit und K nig-Jahwe. In diesen Spannungsfeldern erscheint die Darstellung des K nigs David u erlich nur als eine Kritik gegen ihn. Aber was tats chlich in 2 Sam 11 intendiert war, ist in der gesamten Perspektive der Thronfolgegeschichte zu ermitteln ist, n mlich eine Erforschung der Weisheit. Wenn Davids Bild in 2 Sam 11 von dem Ideal des rechtschaffenen K nigs in Spr sehr weit abliegt und eher als dessen Gegenbeispiel erscheint, darf man dieses nicht gleich als eine Kritik, sondern gem ironischer Tendenz in 2 Sam 11 sowie in der gesamten Thronfolgegeschichte als eine ironisierte K nigsweisheit bewerten.

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