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Besonderheiten des Cod. B unter Ber cksichtigung des ersten Abschreibers(A) ausgehend vom Text des 2. Samuelbuches

Kim, Jong-Hoon 1

1부산장신대학교

Candidate

ABSTRACT

______________________________________________________________________________ Besonderheiten des Cod. B unter Ber cksichtigung des ersten Abschreibers(A) ausgehend vom Text des 2. Samuelbuches ______________________________________________________________________________ Jong-Hoon Kim, Dr.Theol. Professor, Department of Theology Busan Presbyterian University Beim vorliegenden Beitrag geht es um die textkritischen Besonderheiten des Cod. B (Kodex Vaticanus; Rom, Biblioteca Vaticana graeci 1209), die lteste griechische Handschrift von denen, die die ganze Bibel enthalten. Dieses wurde eigentlich von zwei Abschreibern(A und B) abgeschrieben. Abschreiber A soll den Text von Gen 1: 1 bis 2K n 19: 11 abgeschrieben haben, und Abschreiber B den Rest der AT-B cher sowie das NT. Bekanntlich in den meisten griechischen Handschriften von Sam-K n, einschlie lich des Cod. B, sind haupts chlich zwei unterschiedliche Text- formen hintereinander zu erkennen, n mlich die Ur-LXX (1Sam 1: 1 - 2Sam 11: 1; 1K n 2: 12 - 21: 43) und die hellenistisch-fr hj dische Rezension, sog. Kaige-Rezension (KR; 2Sam 11: 2 - 1K n 2: 11; 1K n 22: 1 - 2K n 25: 30). F r die KR-Abschnitte spiegelt der sog. antiochenische Text(Ant), der in einigen mittelalterlichen Handschriften(19 108 82 93 127) erkannt wurde, die urspr ngliche Textform wieder. Wenn man aber den Text des Cod. B in den Kaige-Abschnitten mit den anderen Textzeugen genau vergleicht, erkennt man einige Testkombinationen zwischen den verschiedenen Texttraditionen (Proto-MT, Ur-LXX[Ant], KR); sie sind scheinbar verdoppelt. Auf dieses Ph nomen wurde noch nicht in Bezug auf die Aktivit t des Abschreibers in Frage gekommen. Es ist zun chst zu betrachten, dass in Cod. B einige supralineare und mar- ginale Korrekturen zu erkennen sind, die auf den Abschreiber A zur ckgehen k nnen. Gewi bezeichnete der Abschreiber A seine Schreibfehler oder die unwichtigen Varianten supralinear oder marginal. In diesem Zusammenhang sind die Textkombinationen im Cod. B als die textkritische Aktivit t des ersten Abschreibers (A) zu betrachten. Im Beitrag wurden drei Kategorien der Textkombinationen des Cod. B analysiert: (1) Proto-MT + KR (2Sam 15: 19b-20); (2) KR + Ant (2Sam 18: 18); (3) KR + Ant + Proto-MT (2Sam 15: 18). Nach der Analyse ist klar, dass diese Kombinationen keine Verdopplung sondern die k nstliche Arbeit des Abschreibers. Die Ergebnisse der Analyse sind: (1) In den KR-Abschnitten schrieb der Abschreiber A die KR als Haupttext ab; (2) Die Schreibfehler bzw. unwich- tigen Varianten bezeichnete er supralinear oder marginal; (3) Bei den ihm wichtigen Varianten w hlte er nicht eine Textform zu seinem Haupttext aus sondern kombinierte die Varianten k nstlich. Deshalb darf man den Abschreiber A nicht blo als einen "Ab"schreiber sondern als einen aktiven Textkritiker bezeichnen.

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