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Die Identitätsphilosophie Schellings und das Problem des Endlichen

parkyoungsun 1

1중앙대학교

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ABSTRACT

Schelling versucht erst in der Phase der Identitätsphilosophie, die Unterscheidung zwischen Natur und Freiheit, Naturphilosophie und Transzendentalphilosophie, unbewußter und bewußter Handlung aufzuheben. Natur als objektitives Subjekt-Objektiv und Geist als subjektives Subjekt-Objekt sind jetzt bloß als die unterschiedlichen Erscheinungsweisen ein und desselben Absoluten. Beide sind im Innersten mit dem Absoluten identisch, woraus folgt nun, daß Alles, was ist, die absolute Identität selbst sein muß. Die mit Gott notwendig gegebenen Dinge sind nicht nur unentstanden und unvergänglich, sondern auch nicht endlich. Die verschieden uns erscheinenden Dingen sind nicht wahrhaft verschieden, sondern wirklich Eins. Daraus folgt nun, daß der Mensch nicht für sich selbst frei ist, sondern er der Notwendigket des Universum fällt. Dies bedeutet weiter, daß nicht wir hadeln, sondern eine göttliche Notwendigkeit in uns handelt. Damit sind die endlichen Dinge, die menschliche Freiheit, das Unvollkommene und das Böse aus der Welt verschwunden. In der Identitätsphilosophie kann sich die Tugend finden nur so lange, daß man den Blick aus der dunkeln Seite der Welt abwendet. Seit 1806 verläßt Schelling die Identitätsphilosophie, weil die Existenz der endlichen Welt ihm offensichtlich zu sein scheint. Wie Hegel in der Phänomenologie des Geistes die Identätsphilosophie Schellings verspottet, bedeutet die Negation des Endlichen einen Akosmismus. Die Existenz der endlichen Dingen und des Bösen bedeutet also nicht mehr einen Mangel des Seins. Die Welt fließt weder aus dem Göttlichen, noch wird sie von einem Gott in Freiheit erschaffen. Nach Schelling führt keine Brücke von dem Absoluten zu den endlichen Dingen. Dies bedeutet nun sowohl, daß es keinen stetigen Übergang vom Absoluten zum Wirklichen, als auch daß der Ursprung der Sinnenwelt nur als ein vollkommenes Abbrechen von der Absolutheit, durch einen Sprung denkbar ist. Der wahre Grund der endlichen Welt ist also einzig im Abgefallen zu suchen, weil aus Gott nichts Endliches hervorgehen kann.

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