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Eine philosophische Reflexion überdie Philosophie der Philosophie von Wilhelm Dilthey

Chang Rae Kim 1

1고려대학교

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ABSTRACT

Gibt es keinen Gegenstandsbereich, der von der philosophischen Refexion befreit wäre, so kann und muss sich die Philosophie vergegenständlichen und dadurch ergibt sich eine Wissenschaft namens ‘Philosophie der Philosophie’. Sind ‘die Philosophie, über die die Philosophie reflektiert(=P1)’, und ‘die Philosophie, die über die Philosophie reflektiert(=P2)’, ein und dieselbe, so wird die Selbstreflexion der Philosophie auf einen unendlichen Regress geraten, weil nicht nur ‘die Philosophie der Philosophie’, sondern ‘die Philosophie der Philosophie der Philosophie …’ auch möglich sein muss. Die Position, die die Unendlichkeit der philosophischen Selbstreflexion anerkennt, ist zu nennen ‘eine relativistische Ansicht über die Philosophie’. Sind aber ‘P1’ und ‘P2’ nicht ein und dieselbe, so findet jener unendliche Regress nicht statt, denn ‘P1’ wird der transzendentalen Kritik der philosophierenden Vernunft unterzogen und ‘P2’ hingegen als kritische Reflexion über ‘P1’ gehört selbst doch nicht zum System von den kritisierten ‘P1’. Die Position, die die Möglichkeit der letzten Selbstreflexion der Philosophie anerkennt, ist zu nennen ‘eine absolutistische Ansicht über die Philosophie’. Die vorliegende Arbeit versteht sich als Versuch, über den Gegensatz von den genannten einander zuwiderlaufenden Ansichten sowie deren Versöhnungsmöglichkeit zu reflektieren. Einen guten Durchgang zu dieser Problematik findet die Arbeit in der ‘Philosophie der Philosophie’ bzw. ‘Weltanschauungsphilosophie’ von Wilhelm Dilthey. Denn diese ist nichts als ein Widerspruch selbst zwischen der relativistischen und absolutistischen Ansicht über die Philosophie sowie zwischen der geschichtlichen Relativität des Menschen und dem Anspruch der Philosophie auf die Allgemeingültigkeit. In den Augen Diltheys war die transzendentale Reflexion über die relativen Philosophien, d. h. die sog. Typenlehre der relativen Weltanschauungen, der einzige Weg, auf dem er sein philosophisches Ziel zu erreichen vermöchte, den Streit der Relativität der Philosophien zu Ende zu bringen und dem Anspruch auf ihre Allgemeingültigkeit genugzutun. Es wird am Ende der Arbeit zu zeigen sein, dass Dilthey, während er zum Ziel der Allgemeingültigkeit der Philosophien nicht gelangen konnte, jedoch mannigfaltige Wege gefunden hat, auf denen er dieses Ziel zu erreichen glaubte. Er konnte wenigstens die Unvermeidlichkeit und die Produktivität der relativistischen Ansicht über die Philosophie zum Beweis bringen, wenn nicht auch die Gültigkeit und die Wirklichkeit der absolutistischen.

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