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Zur Problematik der Mitgliedschaft der neuen Juden-Kultgemeinde in der nachexilsichen Zeit

박경철 1

1한신대학교

Accredited

ABSTRACT

Der Ziel dieser Arbeit will eine neue Diskussion ber die bisherigen Untersuchungen der Problematik der Mitgliedschaft der neuen Juden-Kult- gemeinde in der nachexilsichen Zeit einf hren. In dieser Zeit waren die Hauptaufgaben der Wiederaufbau des Tempels und die Wiederherstellung des Kultus. Es bestand die wichtigste Aufgabe vor allem im Aufbau der neuen Kultgemeinde und in der Kl rung dessen, wer ihr angeh ren darf. Fast alle Ausleger beobachten die Klage der Fremden und Eunuchen in Jes 56. Damit erkl ren sie die Situation der Gemeinde in der nachexilischen Zeit. In den im folgenden zu behandelnden nachexilischen Texten(Ez 44; Esr 9: 1-4; Neh 13: 1-3 und Dtn 23), die manche Ausleger auf Jes 56: 3ff. beziehen, findet sich zwar deutlich die Problematik der Teilnahme am Kult bzw. der Kultgemeinde f r Ausl nder, der Mischheirat" bzw. des Zusammenlebens mit ihnen. Jedoch zeigt diese Arbeit, da die oben genannten Texte Ez 44, Esr-Neh und Dtn 23 zwar die Situation mit der Problematik der Fremden in der nachexilischen Gemeinde zeigen, aber Jes 56: 3ff. weder mit Ez 44 noch mit der Ausscheidungspolitik von Esra und Nehemia noch mit dem Gemeindegesetz von Dtn 23: 2-9 im Widerspruch steht, sondern eine andere Vision einer neuen Kultgemeinde in der nachexilischen eschatologischen Heilszeit hat. Zusammenfassend zeigt die Problematik der Klagen bzw. Selbstsorgen der Fremden und Eunuchen und der Zusagen Jhwhs an sie in Jes 56, da zwar die Fremden selbst sich um ihren Ausschlu vom Volk Israel sorgen, weil sie um Jhwhs Erw hlungsglaube seines Volkes Israel sowie um die damit verbundene Tradition wissen. Jedoch entgegen ihrer Sorge ergeht die Zusage Jhwhs an sie im Zusammenhang seiner Erw hlung des Volkes Israel. Dabei wird die Gerechtigkeit zum Heil f r die V lker betont. Ihre Zugeh rigkeit zur eschatologischen Gotteskultgemeinde wird f r die Fremden und Eunuchen nun allein dadurch bedingt, da sie den Sabbat bewahren und am Bund Jhwhs festhalten. Dies ist ein neues Verst ndnis vom Gottesvolk bzw. von der neuen Gottesgemeinde, genauer gesagt, von der neuen Gottesknechtsgemeinde im ganzen Jesajabuch. Die eschatologische Heilsansage im ganzen Jesajabuch f r diese neue Gemeinde gilt nicht nur f r Israeliten, sondern auch f r die V lker. Davon ist am Anfang(Jes 2: 2-5) und am Ende(Jes 66: 22-23) des ganzen Jesajabuches die Rede. Genau diese Vision findet sich auch in Jes 56: 8. Der Text Jes 56 zeigt, da die Problematik nicht mehr darin liegt, aus welchem Stamm jemand kommt, also ob er Israelit ist oder nicht, oder ob jemand keine leiblichen Nachkommen hat, also ob er fortpflanzungsf hig ist oder nicht, sondern vielmehr darin, ob jemand die Gerechtigkeit bt, den Sabbat h lt und am Gottesbund festh lt. F r dieses wichtige neue Verst ndnis der eschatologischen Heilszeit erw hnt Jes 56 besondere Gruppen, die Fremden und Eunuchen, also diejenigen, die in der neuen eschatologischen Kultgemeinde Jhwhs vorstellbar sind. Es geht in Jes 56 um Gerechtigkeit, Sabbat und Bund als die Bedingungen f r die Zulassung zum Jhwhkult bzw. zur Kultgemeinde. Diese Arbeit will einen wissenschaftlichen Beitrag zur Disskussion um die neue Situation in bezug auf die Juden-Kultgemeinde in der nachexilsichen Zeit.

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