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Hegels Bestimmung der Musik und ihre Bedeutung für die Gegenwart

  • The Journal of Aesthetics and Science of Art
  • Abbr : JASA
  • 2009, 29(), pp.27-61
  • Publisher : 한국미학예술학회
  • Research Area : Arts and Kinesiology > Other Arts and Kinesiology
  • Published : June 30, 2009

Jeong-Im Kwon 1

1강원대학교

Accredited

ABSTRACT

In der vorliegenden Arbeit wird versucht, Hegels Betimmung der Musik durch die Subjektivität einerseits, durch den Ton und die Empfindung andererseits aufzuzeigen. Dieser Versuch zielt darauf ab, zu beweisen, dass Hegels Bestimmung der Musik nicht dem Klassizismus zugehört, vielmehr aktuelle Bedeutung für die Interpretation der gegenwärtigen Musik enthält. Im allgemeinen versteht man Hegel als denjenigen, der ein Laie in der Musik ist und zwar über das Interesse an der klassischen Musik nicht hinaus geht. Aber wenn man auf der Grundlage der neuen Quellen zu Hegels Berliner Ästhetikvorlesungen und der zeitgenössischen Berichte über ihn seine Bestimmung der Musik genau analisiert, zeigt sich wohl auf, dass Hegel seit jüngerer Zeit viele musikalische Erfahrungen gemacht und damit auch in der Musik viele Kenntnisse hat, und dass er nicht nur die damals berühmte Musik wie die von Mozart, sondern auch die neu interpretiert zu werden beginnende Musik von Rossini gelobt und die italienischen Gesänge neu eingeschätzt hat, ohne in zeitgenössischen Vorurteilen befangen zu sein. Diese Belobung und Einschätzung von Hegel läßt sich wissen, dass es sich Hegel in der Musik nicht um die musikalische Technik oder Fertigkeit, sondern um die in der Musik mögliche “Freiheit der subjektiven Innerlichkeit” handelt. Gerade diese Freiheit ist der Kern der Hegelschen Bestimmung der Musik. Freilich scheint Hegel, als ob er den klassischen Gesichtspunkt über die Musik habe, indem er von der ersten bis zur dritten Berliner Ästhetikvorlesung die Bedeutung des Textes sowie des Inhalts betont hat und der Ansicht war, die tiefe Melodie, die bis zur Dissonaz hinaufläuft, doch endlich wieder zur Harmonie zurückkommen muß. Dennoch sah Hegel das neue Phänomen, d.h. die Dissonanz in der modernen Musik und anerkannte die Notwendigkeit dieser Dissonanz und der Selbständigkeit der Musik, wie es in der letzten vierten Ästhetikvorlesung(1828/29) zu finden ist. So gesehen, kann man die Bedeutung der Hegelschen Bestimmung der Musik darin sehen, dass sie die theoretische Grundlage der Diskussion um die moderne Musik bietet, in der es gleichfalls sowohl um die ‘Subjektivität’, als auch um die ‘Selbständigkeit’ geht. Die Subjektivität und Selbständigkeit kann besonders in der Instrumentalmusik wohl realisiert werden. Hegel hat in den Vorlesungen bis 1826 diese Musik als uneigentlich dargestellt, in der letzten Vorlesung von 1828/29 aber als die freie Musik sehr positiv bewertet. Die Selbständigkeit bzw. Autonomität der Musik, die in Hegels Bestimmung der Musik die wichtige Rolle spielt, bildet in Adornos Musikästhetik, in der die soziale Kritik der Kunst durch die Autonomität betont wird, auch den Kernpunkt. Auf der anderen Seite gilt Hegels Bestimmung der Musik zugleich als der Grundstein für die Entwicklung der Musikästhetik sowie der Musiksoziologie in der Moderne und hat in diesem Sinne auch ihre Bedeutung für die Gegenwart, wenn man sich daran erinnert, dass der Ausgangspunkt der Hegelschen Philosophie der Kunst die geistesphilosophische Bestimmung als die geschichtliche Bedeutung und Rolle der Kunst war. Strikt gesagt, vertritt Hegels Gesichtpunkt die gegenwärtige Musik nicht im ganzen, dennoch kann man in seinen Überlegungen die wichtigen Ansätze für die Bestimmung der gegenwärtigen Musik finden. Und gerade daraus läßt sich die Bedeutung der Hegelschen Bestimmung der Musik für die Gegenwart herausnehmen, und dadurch ist seine Musikästhetik fort zu aktualisieren.

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