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Zum Wahrheitsgehalt in Adornos Ästhetik

  • The Journal of Aesthetics and Science of Art
  • Abbr : JASA
  • 2011, 33(), pp.281-308
  • Publisher : 한국미학예술학회
  • Research Area : Arts and Kinesiology > Other Arts and Kinesiology
  • Published : June 30, 2011

Han Dong Won 1

1강원대학교

Accredited

ABSTRACT

Die vorliegende Arbeit geht von der Überzeugung aus, dass die Aufgabe der Adornoschen Ästhetik ist, die Modernität zu retten, und dass der Kernpunkt seiner Ästhetik in der Behauptung liegt, dass im Kunstwerk der Wahrheitsgehalt enthält ist. Adorno gewann durch die Auseinandersetzung mit Lukác um die Modernität im Jahr 1958 die Relevanz des ‘Wahrheitsgehalts’ und benutzte diesen Begriff als Mittel zur Rechtfertigung der gegenwärtigen Kunst. Bereits wurde von einigen Forschern oft aufgezeigt, dass der Wahrheitsgehalt auf diese Weise der Kern der Adornoschen Ästhetik ist. Aber die Meinungen darüber waren verschieden und nicht klar, was dieser Begriff konkret ist und welche Bedeutungen er hat. Daher zielt die vorliegende Arheit auf die Verfolgung der Entfaltung von Adornos Begriff des Wahrheitsgehalts ab und betrachtet den Entfaltungsprozeß in der chronologischen Methode. Chronologisch gesehen, so hat Adorno gleichzeitig die Vorlesungen von der ‘negativen Dialetik’ gehalten, indem er Negative Dialetik publiziert. Und er korrigiert Ästhetische Theorie, indem er die Vorlesungen von der Ästhetik hält. Auf dieser Grund faßt die vorliegende Arbeit durch die Betrachtungen der Negativen Dialetik (1966), Ästhetischen Theorie (1969) und Vorlesungen über die negative Dialektik (1965/66) sowie Vorrede zur Ästhetischen Theorie (1967/68) die Reihe vom Entfaltungsprozeß im Fortschritt zur ästhetischen Theorie auf. Hierdurch wird sodann erhellt, was Adorno mit dem Wahrheitsgehalt meint, und vor allem auch, was die vorgehenden Forscher nicht klar herausgearbeit haben. Anders als die einseitigen Verständnisse von den vorgehenden Forschern wie R. Bubner, A. Wellmer, L. Zuidervaat und M. Paddison werden in der vorliegenden Arbeit als die Grundzüge des von Adorno gemeinten Wahrhetsgehalts des Kunstwerks die folgenden drei Punkte hervorgebracht. Erstens hat der Wahrheitsgehalt des Kunstwerks bei Adorno den onthologischen Status. Denn die Wahrheit, die Adorno meint, ist weder die Übereinstimmung zwischen Behautptung des Subjekts und Sache nor das Apophantische, sondern der im Kunstwerk objektiv immanente Inhalt. Zweitens läßt sich der Waheitsgehalt des Kunstwerks unmittelbar als das verstehen, was auf der Grundlage der formalen Struktur des Werks liegt. Er wird nämlich nur gebildet, wenn alle Momente des Werks die Stimmigkeit haben. Dieses bedeutet, dass das Werk Konsequenz und Logizität enthält, und zeigt, dass der Wahrheitsgehalt aus dem anti-mimesischen Trieb entsteht, der im Kunstwerk die Einheit hervorbringt. Drittens muß der Wahrheitsgehalt den sozialen Inhalt enthalten. Dieses gilt als die Basis für Adornos Behauptung, dass der in der formalen Struktur des Kunstwerks die Grundlage habende Wahrheitsgehalt und der die kritische Funktion leisten könnende Wahrheitsgehalt miteinander eng verbunden sind.

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